Hüttenwochenende auf der Alpe Wied
Nach einem Jahr Zwangspause, war es endlich wieder soweit: „Wenn gelb und blau nach auswärts ziehen“: 19 AH´ler, im Alter von 35 bis 74 Jahren, machten sich am vergangenen Freitag auf zur geliebten Alpe Wied. Nach einer längeren oder kürzeren Wanderung trudelten alle auf der Hütte ein.
Anschließend wurde zusammen der gemeinsame Abend genossen und man saß lange in fröhlicher Runde bei dem ein oder anderen Gesellschaftsspiel zusammen.
Am nächsten Morgen wollte man sich nach ausgiebigem und leckerem Frühstück zur obligatorischen Wanderung aufmachen. Dies verzögerte sich jedoch aufgrund einer Kuhherde, die sich weigerte in den Anhänger zu gehen! Voller Körpereinsatz war gefragt! Einige halfen mit vollem Elan, die Kühe in den Anhänger zu treiben.
Bei herrlichem Sonnenschein wanderte man von der Alpe Wied über den Imberg zur Falkenhütte.
„Auf dem Berge, so hoch da droben“ ging es nach einer kurzen Stärkung für einige über den Grat der Nagelfluhkette zum Hochhädrich bis zur Alpe Moos. Die anderen nahmen den Weg über die Hörmoosalpe zur Alpe Moos zu Marlies.
Nach einer leckeren Mahlzeit packte Boffer wieder seine Gitarre aus, die er die gesamte Wanderung über auf seinem Rücken „schleppte“. Man merkte jedoch dem ein oder anderen an, dass im vergangenen Jahr nicht viel gesungen werden durfte. Es zeigten sich gewisse Textschwierigkeiten (Manch einer versuchte sogar das Inhaltsverzeichnis zu singen 😊). Viele Klassiker wurden besungen, unter anderem auch die „Schöne Maid“ vom Nachbartisch, die in Boffer „eine neue Liebe" fand.
„Schnaps, das war dann unser letztes Wort“, denn es hieß zum Schluss wieder „Nehmt Abschied Brüder ungewiss“. Nach diesem Abgesang verabschiedeten wir uns von Marlies. Gemeinsam wurde dann der Heimweg bewältigt. Manche gingen direkt zur Hütte, andere kehrten noch in eine Wirtschaft in Hochlitten ein, in der es heiß wie „Brennend heißer Wüstensand“ war, und das Weizen förmlich verdunstete.
Alle waren müde von der anstrengenden, aber auch wunderschönen Wanderung. Für jeden galt bei der Ankunft auf der Alpe Wied jedoch „Trink mer noch a Flascherl Bier“.
Nach einem wiederum leckeren Frühstück (Vielen Dank Martin) machten sich alle auf den Heimweg.
Es war wieder ein rundum gelungener Hüttenaufenthalt. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. Bis dahin gilt es durch viel Training, die altgewohnte Textsicherheit wiederzufinden!